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Der Zeitungsstand als Bringer von Informationen und Nachrichten markiert den Beginn dieser Sammlung von 50 Gedichten, in der die Umwälzungen der letzten Jahre zu spüren sind. Der Ton pendelt zwidchen einer ratlosen scheinenden Unsicherheit und ironisch gefärbten Texten.
In Gedichten wie Am Niederrhein oder Rheinwiese scheint die tiefe Verbundenheit mit dem Rheinland durch, so wie in Utopia Nova eine düstere Gegenwart in geheimnisvollen Bildern verschlüsselt wird. Jahl lässt auch Songtexte wie Café Deutschland als Auseinandersetzung mit der Geschichte der Republik einfließen, frech und lebendig.
“Die Uhr schlägt dreizehn,
als der Joker und der Dieb
Ausschau auf dem Wachturm halten.
Wird Babylon bald fallen?”
(Aus. Utopia Nova)
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